Amerikanischer Whiskey
Man soll es nicht glauben, aber der amerikanische Whiskey ist wirklich dabei, dem schottischen Whiskey den Rang abzulaufen.
Es gibt nun fast schon unzählige Whiskeysorten auf dem Markt, dass man bald den Überblick verlieren könnte. Dies gilt natürlich nicht für den Kenner der Materie, denn der weiß natürlich, was er an einem guten amerikanischen Whiskey hat.
Allerdings muss man der Ehrlichkeit halber auch sagen, dass dem amerikanischen Whiskey ein gewisser Ruf anhaftet, denn die Skeptiker beschreiben den amerikanischen Whiskey immer noch als sehr kratziges und rauchiges Getränk, was aber in keinem Fall gerechtfertigt ist.
Es handelt sich bei dem amerikanischen Whisky durchaus aus um ein sehr anspruchsvolles und sehr qualitativ hochwertiges Getränk.
Die Qualitätsanforderungen für einen guten amerikanischen Whiskey sind in keinem Fall geringer anzusehen, wie bei dem schottischen Whiskey, es handelt sich um die gleichen Qualitätsmerkmale, die hier erfüllt werden müssen. Auch unterliegt der gesamte Herstellungsprozess einer ganzen Reihe von gesetzlich vorgeschriebenen Mindestanforderungen, die auch strengstens kontrolliert werden.
Die Maische für einen amerikanischen Bourbon Whiskey muss aus mindestens 51 % Mais bestehen und die Maische muss auf einen 80-prozentigen Alkoholwert destilliert werden. Danach wird eine 2-jährige Lagerung in ganz speziellen Fässern von Nöten, der danach noch weitere 2 Jahre gesonderte Lagerung folgen werden. Kein amerikanischer Whiskey wird vor einer Lagerung von mindestens 4 Jahren ausgeliefert und für den ganz speziellen Whiskey unter den amerikanischen Whiskeys, dem Wild Turkey ist sogar eine Lagerung bis zu 12 Jahre vorgesehen. Dieser Whiskey darf auch nicht in Flaschen abgefüllt und ausgeliefert werden, wenn sein Alkoholgehalt beispielsweise unter 40 % liegen sollte.